Landeszentrale für politische Bildung legt Jahresbericht 2015 vor
Medieninformation der Thüringer Staatskanzlei vom 12.4.16
„Die Landeszentrale legt eine beachtliche Bilanz des vergangenen Jahres vor. Die zahlreichen und vielfältigen Veranstaltungen bzw. Projekte im Themenfeld Flucht und Migration zeigen die Relevanz der politischen Bildung bei der Reflexion neuer gesellschaftspolitischer Herausforderungen. Die Landesregierung wird dafür Sorge tragen, dass die Arbeit der Landeszentrale auch in Zukunft hinreichend personell und finanziell abgesichert wird“, sagte der Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff. Anlässlich der Vorstellung des Jahresberichtes dankte er der LZT für ihre engagierte Arbeit und würdigte ihre Rolle als wichtiger Akteur der staatlichen politischen Bildung.
Die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen verfolgt einen thematisch breiten Ansatz: Neben den traditionellen Feldern der historisch-politischen Bildungsarbeit (NS-Diktatur und SED-Diktatur) wird eine breite Palette an gesellschaftspolitischen Fragestellungen und aktuellen Sachthemen behandelt.
Die LZT führte im zurückliegenden Jahr in allen Landkreisen und kreisfreien Städten 282 eigene bzw. Kooperationsveranstaltungen durch sowie drei Studienreisen, an denen insgesamt ca. 18.300 Menschen teilnahmen. Allein im Rahmen der bewährten Reihe „Das politische Buch im Gespräch“ wurden 58 Neuerscheinungen mit den jeweiligen Autoren in 81 Veranstaltungen vorgestellt.
Im Selbstverlag wurden 14 Bücher und acht Landeskundliche Blätter herausgegeben. Als E-Book sind mittlerweile 11 Publikationen abrufbar. Die ständig angebotene kombinierte Ausgabe von Thüringer Landesverfassung und Grundgesetz hatte als „Bestseller“ im vergangenen Jahr eine Auflage von 10.000 Exemplaren. Den Buchshop der LZT besuchen im Wochendurchschnitt 70 – 90 Personen.