Radio.trifft.Politik
Die Interessen der Privatradios in Deutschland werden vertreten vom Verband VAUNET.
Angemessen für einen Dachverband von Radioanbietern, produziert VAUNET einen Podcast „Radio.trifft.Politik“. Dieser soll den Austausch zwischen Politik und Medienbranche zu zentralen Zukunftsthemen und den Auswirkungen politischer Entscheidungen auf die Branche stärken.
José Narciandi, Leiter des Landtagsstudios Düsseldorf von RADIO NRW, spricht mit Entscheider:innen aus Politik und Regulierung über drängende Fragen des Privatradios in Deutschland und in der August-Sendung sprach er mit mir.
Aus der Ankündigung der Sendung von VAUNET: Benjamin-Immanuel Hoff (DIE LINKE) unterstützt die Empfehlungen des Zukunftsrats zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und fordert, dass der ÖRR den „Wildwuchs an Wellen lichtet“ und sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren solle – was im Ergebnis allerdings bedeute, dass es auch in Bereichen wie Schlager oder Pop öffentlich-rechtliche Angebote gebe. Er hält die Empfehlungen des Zukunftsrates, die beispielsweise die Strukturreform der ARD betreffen, für den „klügsten Vorschlag, der in den letzten Jahren vorgelegt wurde“ und wünsche sich eine Eins-zu-eins-Umsetzung. Bei der Diskussion um die Verbotspläne für Lebensmittelwerbung sei es Prof. Dr. Hoff wichtig, dass „die Institutionen, die werbefinanziert sind, auch auf Werbung zurückgreifen können“. Auch, wenn er aus gesundheits- und verbraucherpolitischer Sicht die Pläne des Bundesernährungsministers nachvollziehen könne, sehe er auch die Position der Privatradios und die Einnahmen, die damit verlorengehen würden. In der Debatte um eine politisch auferlegte Umstellung von UKW zu DAB+ spricht sich Prof. Dr. Hoff klar für eine konkrete Zielmarke für einen Umstieg aus. Dabei müsse allerdings auch der Übergang gewährleistet werden und „diejenigen, die dabei Unterstützung brauchen, sollen auch Unterstützung bekommen“.
Abrufbar ist die Sendung unter diesen Angeboten: